1. Feber 2019

News
# Arbeit & Wohlstand

Hilfe zur Selbsthilfe

Grundvoraussetzung für eine aktive Beteiligung am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben ist Arbeit: Arbeiten zu können, ist nicht nur Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, sondern zentral für ein selbstbestimmtes Leben. Gerade in Zeiten großer Migrationsbewegungen, kommt Unternehmen im Integrationsprozess eine Schlüsselrolle zu. Dort können zugleich soziale, sprachliche und fachliche Kompetenzen vermittelt werden. Umgekehrt sehen Betriebe in den zu uns geflüchteten Menschen Potenzial, um freie Stellen insbesondere in Mangelberufen dauerhaft zu besetzen.

 

Der Allrounder in Sachen Nachhaltigkeit

Einen Schritt weiter denkt Martin Rohla, geschäftsführender Gesellschafter der Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH und Initiator von vielen einzigartigen und nachhaltigen Projekten. Das Restaurant Habibi & Hawara hat Rohla mit dem klaren Ziel gegründet den MitarbeiterInnen nicht nur einen Job zu geben, sondern sie zu UnternehmerInnen auszubilden. So soll gleich doppelter Mehrwert entstehen: Geflüchtete Personen haben einen Arbeitsplatz und können in der Zukunft durch eine extra Portion Unternehmergeist & Wissen selbst Unternehmen gründen und damit Arbeitsplätze schaffen.

 

Stadtflucht Bergmühle & Weitsicht Cobenzl

Daneben hat Rohla auch noch andere Projekte ins Leben gerufen, die für ihn „das neue Arbeiten (DNA)“ auszeichnen. Die Stadtflucht Bergmühle ist zum Beispiel ein Verein für Kochen und Muße im Grünen, bei welchem ausschließlich nur Lebensmittel vom eignen Biogut oder der eigenen Jagd verwendet werden. Das Konzept für „Weitsicht Cobenzl“ möchte der Leerstandnutzung rund um das Schlossareal Cobenzl ein Ende bereiten. Geplant ist eine „multifunktionale Bespielung“ aus Café, Pop-up-Küche, Eventlocation und Coworking-Plätzen. Dabei ist Rohla immer der Mehrwert von solchen Projekten wichtig: „Damit ein Projekt nachhaltig wirkt, ist die soziale, die ökologische und die ökonomische Verantwortung eines Unternehmers unverzichtbar.“